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Lèmerle, Magnaboschi, Zovetto

"Das Opfer und die Erinnerung"


Karte
Die Positionen von Lèmerle, Magnaboschi und Zovetto waren während der Strafexpedition hart umkämpft, als die italienischen Truppen (die Brigaden Forlì und Ligurien) es endgültig schafften, den kaiserlichen Vormarsch zu stoppen.
Den Beweis solcher tragischen Ereignisse liefern die zahlreichen Säulenstümpfe und die in der Umgebung vorhandenen Denkmäler. Unter diesen muss auf die römische Säule aufmerksam gemacht werden, die den italienischen Friedhof dominiert, der in den 30er Jahren am Punkt der größten feindlichen Penetration errichtet wurde. Seit April 1918 war das Gebiet von den englischen Einheiten kontrolliert, gegen welche die österreichische Offensive vom Juni 1918 scheiterte. Ihnen ist größtenteils die Ausführung des komplexen Schützengrabensystems, der Panzerstellungen und der heute noch sichtbaren Unterschlüpfe zu verdanken.
Es lohnt sich sicherlich, an das Schützengrabensystem und die Panzerstellungen in den Gruben zu erinnern, die sowohl auf dem Zovetto, als auch - in Übereinstimmung mit der Sellette - zwischen dem Lèmerle und dem Magnaboschi erhalten sind, und an den Verteidigungstunnel im Felsenrücken, der von der kommunalen Straße durch die westlichen Hänge des Zovetto ansteigt, und in dessen Inneren noch einige Inschriften der englischen Truppen, die dort aktiv waren, vorhanden sind.

Dank der besonderen Positionierung hinter der Ortschaft von Cesuna, der leichten Zugänglichkeit sowie der bedeutenden Präsenz des kürzlich geborgenen englischen und des ehemaligen italienisch-österreichischen Friedhofs (wo außerdem jährlich das Treffen der nationalen Vereinigung des Fante stattfindet) im Tal Magnaboschi scheint das Gebiet das geeignetste zur Entwicklung einer didaktischen Route zu sein. Diese ist ausdrücklich für die Schülerschaft gedacht, um mittels der Bergungen und entsprechenden Beschriftungen an den Beitrag der Alliierten in dem Konflikt zu erinnern.
In diesem Zusammenhang könnte eine Rekonstruktion und eine erneute Einbettung eines Teils der Schützengräben und der in der Kaverne vorhandenen Stellungen zu didaktischen Zwecken vorgesehen werden.
Es muss betont werden, dass derartige Maßnahmen eine ideale Ergänzung zum Ausflug in die monumentale Gegend des Cengio oder in die benachbarten Festung der Punta Corbin und des Museo della Guerra di Canove darstellen. Insbesondere das Museum enthält zahlreiche Unterlagen und Beweise der Vorfälle, die genau solche Bereiche betreffen.

    Lèmerle, Magnaboschi, Zovetto
  • Englisches Verteidigungssystem, bestehend aus Schützengräben mit angebundenen Laufgräben, in Felsen eingegrabene Stellungen, gepanzerte Schächte und Unterschlüpfe in der Kaverne, Westhänge des Lèmerle und des Magnaboschi

  • Überreste der Unterschlupfkavernen und Beobachtungsstützpunkte an der Spitze des Lèmerle

  • Englischer Verteidigungstunnel, Osthang des Zovetto

  • Überreste englischer Verteidigungstunnel, Osthang des Zovetto

  • Überreste englische Barackenlager und Kavernenstellungen, Rücken des Zovetto

  • Wasserzisterne, Osthang des Zovetto

  • Englischer Friedhof und Friedhof vom Tal Magnaboschi

  • Denkmäler, Säulenstümpfe, Gedenktafeln und verschiedene Inschriften


  - Englischer Friedhof

  - Friedhof der Fanti





Rückseite

Informationen

Karte

Projekte

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Verläufe


Planer:
arch. Silvia Dalla Costa

Ausführende Firma:
Comunità Montana Reggenza 7 Comuni

Beginn der Arbeiten:
Können 2006


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