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Monte Zebio

"Der Friedenspfad"


Karte
Dank seiner zentralen Stellung wurde der Zebio zu einem sehr wichtigen Verteidigungspunkt der österreichischen Widerstandlinie, die sich (zwischen dem Sommer 1916 und dem Herbst 1918) sich vom Tal von Assa bis zum Ortigara entflocht.
Deshalb wurde dieser zur Verteidigung mit einem komplexen System von Schützengräben, Tunneln, Laufgräben und Kavernenstellungen, die heute noch größtenteils sichtbar sind, ausgestattet.
Im Laufe des Sommers von 1916 und vor allem im Zusammenhang mit der Schlacht von Ortigara (10 - 25 Juni 1917) hatten die italienischen Truppen, ohne jeglichen Erfolg zu erzielen, wiederholt die österreichischen Stellungen angegriffen.
Auf traurige Weise berühmt ist der Vorfall der Mine (die von den Italienern unter der Strebemauer des Lunetta gebaut wurde und deren Explosion für Herbst 1917 geplant war), die unerwartet, wahrscheinlich wegen eines Blitzes, am 8. Juni 1917 um 17.30 Uhr explodierte (zwei Tage früher als vorgesehen) und damit auch die Detonation der österreichischen Gegenmine verursacht hat. 120 italienische Soldaten verloren dabei ihr Leben: zu diesen kommen weitere 40 Offiziere der Brigade von Catania, die zu diesem Zeitpunkt von Lunetta aus die österreichischen Stellungen in Voraussicht der sich nähernden Schlacht von Ortigara observierten. Seit 1997 hat die Gemeinde von Asiago im Rahmen des Projekts zur Ausführung des Friedenspfads (das Projekt wurde zugelassen, um die europäischen Beiträge des Objektivs 5b zu erlangen) die Bergung und die Aufwertung der österreichischen Stellungen von Crocetta dello Zebio (direkt oberhalb der Alm Zebio) und der so genannten Mine von Scalambron eingeleitet. Das Projekt umfasst die Räumung und die Befestigung von Teilen der Widerstandschützengräben und des Minenkraters, die Wiederherstellung der Stellungen, der Gedenktafeln und der in unmittelbaren Etappen positionierten Barackenlager sowie die Installation von Erklärungstafeln. In der Nähe der Berghütte Stalder wurde des Weiteren zu didaktischen Zwecken auf der Strecke eines alten italienischen Laufgrabens ein Abschnitt eines Schützengrabens, bestehend aus einigen Musterteilen (dem Dokumentationsmaterial der damaligen Zeit und insbesondere den Anordnungen des Militärs entnommen), rekonstruiert. Es wurde auch vorgesehen, den Friedhof, auf dem zahlreiche Gefallene der Brigade Sassari beerdigt sind, und weiter südlich die Überreste des italienischen Abteilungskommandos, zu systematisieren. Alle von den Maßnahmen betroffenen Bereiche der Einrichtung des Museums sind durch eine Ringstraße verbunden, die eine leichte und sichere Besichtigung ermöglicht. Das "Freilichtmuseum" des Monte Zebio stellt damit ein erstes und bedeutendes Beispiel des Wiederaufbaus und der Wertschätzung der Überreste der Bauten des Ersten Weltkrieges zu touristisch-didaktischen Zwecken dar. Es handelt sich hierbei um Maßnahmen, die innerhalb des sich in der Entscheidung befindenden Hauptprojektes, ihre natürliche Ergänzung finden könnten, was sowohl die strukturellen Maßnahmen als auch ihre Verwendung und Förderung betrifft.

    Monte Zebio
  • Verteidigungssystem bestehend aus Schützengräben mit angebundenen Laufgräben, in Felsen gegrabene Stellungen und Kavernenunterschlüpfe zwischen Crocetta dello Zebio und der Region der Mine von Scalambron

  • Überreste der Verschanzungen und der Unterschlüpfe, Region Pastorile dello Zebio

  • Dienstkavernen und Zugangstunnel zur Mine

  • Kanonier in einer Kaverne unter dem Schützengraben im Westen der Mine von Scalambron

  • Stellung in der Kaverne "Schießscharte 14"

  • Barackenlagerüberreste und Ort für Behandlung nördlich der Zuflucht Stadler

  • Barackenlagerüberreste des Kommandos der Brigade Sassari südlich des italienischen Friedhofs


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Rückseite

Informationen

Karte



Verläufe


Planer:
arch. Andrea Simionato

Ausführende Firma:
Comunità Montana Reggenza 7 Comuni

Beginn der Arbeiten:
Juni 2007


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